Friday, September 30, 2011

Wald & Menschen


Immer wieder beeindrucken mich meine Mitmenschen im Wald aeusserst negativ. Man hoert sie aus 500m Entfernung. Entweder laut redend, mit Stoecken klappernd oder ueber den Weg rumpelnd. Viele davon mit verbisenem Gesichtsausdruck. Da frage ich mich oft, warum sie sich im Wald abquaelen und der Natur und mir auf den Senkel gehen. Die sind in den Folterkammern der Moderne doch viel besser aufgehoben. Aber nein, frische Luft und gesund soll’s ja dann doch sein. Mitbekommen tun sie davon jedoch nicht viel. Sie verpassen die Eichhoernchen, Eidechsen und Voegel vollkommen. Wahrscheinlich denken sie, der Wald ist ausser ihnen voellig leer, da sie ja nicht einmal Vogelgezwitscher hoeren werden. Die Einzelgaenger unter diesen Rudelwesen haben zudem meisst einen Knopf im Ohr. Nur ja nicht die Laute der Natur ans Ohr dringen lassen.

From Germany
Diesen Eintrag wollte ich an sich schon vor 2 Wochen schreiben, als ich einen wunderschoenen Vormittag im Bad Godesberger Wald verbracht habe, ab von den Hauptwegen mit Eichhoernchen und Bussarden in Nahaufnahme. Fahrradfahrer habe ich von ‘meinem’ Parallelweg schon von weitem gehoert, ebenso wie Wandersleute und Steckenmenschen. Die Gruppe hier auf dem Foto kam mir zum Schluss entgegen und ich bin wohl auf der falschen ‘Strassenseite’ gegangen. Die Hunde hatte ich wie immer an meiner linken Seite und ich lief links, damit sie keinen beschmutzen und sich niemand gestoert fuehlt. Nur wenige aus der Gruppe machten mir auch nur geringfuegig Platz, obwohl einige mir sogar ein ‘Guten Tag’ schenkten. Wie gesagt, in Deutschland geht man wohl rechts, auch auf Wanderwegen. Und was die fuer einen Krach gemacht haben. “Schauder”!

From Germany

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